Gardasee 2018 – Highlights #1 Arco

Dieses Jahr waren wir schon zweimal am Gardasee, einmal in den Osterferien mit unserem Wohnmobil und dann gleich noch mal in den Herbstferien. Beim ersten Mal sind wir einfach einmal mit dem Wohnmobil rundherum gefahren, haben vor allem die vielen hübschen Orte und Touristenhighlights besichtigt und das vorfrühlingshafte Flair genossen. Beim zweiten Mal haben wir uns dann fest in Arco, nahe dem Nordende des Sees in einer Ferienwohnung einquartiert und haben von dort aus mit dem Auto Ausflüge in die Umgebung gemacht. Der Schwerpunkt lag dabei eher auf Wandern und Naturerlebnis, schon alleine wegen unseres Hundes Mogli, ein gerade vier Monate alter Sheltie, mit dem wir das erste Mal Urlaub machten. Es waren dadurch auch noch nicht so große Touren möglich, aber 1-2 Stunden kann er schon laufen – mit Pausen.

Diese beiden Urlaube möchte ich nun bei der Beschreibung meiner persönlichen Gardasee-Highlights zusammenfassen:

Highlight #1: ARCO

Diese Stadt liegt etwa 3 km vom nördlichen Ende des Gardasees entfernt, wo das Sarcatal sich weitet und die felsige Landschaft in den breiten Schwemmfächer von Riva del Garda übergeht. Bei der Reise an Ostern war der Campingplatz „Camping Arco“ unser erster Übernachtungsplatz in Seenähe und weil es so schön dort war sind wir auch gleich auf der Rückfahrt noch einmal dort eingecheckt. Grund war seine Traumlage am Fuß steiler Felswände und am Ufer des malerischen Flusses Sarca, der nur wenige km später in den Gardasee mündet.

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Einfahrt zum Campingplatz in Arco
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Blick auf Camping Arco am Fluss Sarca von der Burg in Arco aus gesehen

Beim ersten Halt haben wir uns am nächsten Vormittag gleich die einzigartig gelegene Burg von Arco angesehen und sind ein  wenig in der kleinen Stadt herum gebummelt.

Die Burganlage von unten:

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Blick auf die Burg von Arco, von Riva aus kommend
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Die Burg von Arco liegt malerisch hoch auf einem Felsen
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Arco mit der Burganlage im Hintergrund
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Der Burgfelsen von Arco vom Parkplatz vor dem Camping Arco aus gesehen
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Der Burgfelsen von Arco von der Auffahrt zum Ortsteil Laghel aus gesehen
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Der Burgfelsen über der Stadt Arco
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Die Felsenkulisse von Arco mit Burgfelsen bei der Anfahrt von Norden durch das Sarcatal kommend

Es ist sehr zu empfehlen, den Burgfelsen zu erklimmen und die Ruinen der Burg von Arco zu besichtigen. Ein gut befestigter Weg, ergänzt durch Treppenstufen führt schnell und steil aus der Innenstadt hinauf. Die Ruine selbst ist nicht unbedingt sensationell, aber die Ausblicke von dort oben sind es, denn nun kann man ihn sehen, den Gardasee:

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Blick von der Burganlage von Arco auf die Ebene von Riva del Garda, im Hintergrund ist der nördliche Gardasee zu erkennen, davor der mächtige Monte Brione

Spätestens hier oben habe ich mich in diese Stadt verliebt und als wir jetzt im Herbst wieder dort waren, hatten wir das Glück, einen fast ebenso schönen Blick vom Balkon unserer Ferienunterkunft aus zu haben und das bei sehr viel schönerem Wetter, doch davon später. Zuerst zeige ich noch mehr Bilder, die von der Burg aus gemacht wurden, der Ausblick ist in fast alle Richtungen möglich und macht die wundervolle Lage Arcos erst richtig deutlich:

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Nach der Burg hat mir der Fluss innerhalb der Stadt am besten gefallen, das Flussbett ist breit und begehbar und man kann dort schöne Kieselsteine finden, die ich für meine Mandalasteine brauchen kann. Im Herbst war es auch ein schöner Ort um den Hund innerhalb der Stadt frei laufen zu lassen.

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Arco liegt einfach ganz toll um dort einen ganzen Urlaub zu verbringen, man ist schnell in allen Orten des nördlichen Gardasees und kann gleichzeitig viele Ausflüge in die  Bergwelt des Trentino unternehmen. Doch man muss gar nicht unbedingt weit fahren, schon im Ortsgebiet, in Fußentfernung beginnen viele Wanderwege in wunderschönen Landschaften, ja sogar ein Familienklettersteig, der gleich neben dem Campingplatz beginnt ist geboten. Wunderschön ist das oberhalb und hinter der Burg gelegene Wochenendhausgebiet Laghel. Auch einige Dauer-Wohnhäuser und Höfe, wie das unserer Unterkunft findet man dort oben in wundervoller Landschaft, zwischen zwei Felszügen. Der Blick hinunter in die Ebene ist genauso herrlich wie der auf die umliegenden Berg und das fruchtbare Land mit Weinbergen und Olivenhainen. Hier kommen einige Bilder aus der Umgebung unserer Unterkunft und von einer Wanderung im Laghel.

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In diesem Haus haben wir gewohnt:

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Und das war unser täglicher Blick vom Balkon der Dachwohnung aus: Morgens, nachmittags, abends und nachts. Und ja, das Wetter war fast jeden Tag so schön!

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Was jetzt noch fehlt sind Bilder der Innenstadt – da habe ich leider nicht so viele, denn sie ist recht klein. Ein Spaziergang durch die Fußgängerzone lohnt sich aber schon, es gibt viele Outdoorläden, Eisdielen, Cafe´s, Souvenirläden und auch sonst alles was man so braucht. Ein paar Bilder:

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Bei unserem ersten Besuch sind wir auch kurz durch den Botanischen Garten spaziert, eine schöne, ruhige Parkanlage mitten in der Stadt, der Eintritt ist frei:

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Als letzte Besichtigungsempfehlung möchte ich noch die evangelische Kirche erwähnen, die sowohl von außen als auch von innen etwas Besonderes ist:

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Soweit meine Liebeserklärung an Arco –

Was ich noch vergessen habe zu erwähnen: Arco und die Umgebung ist das Nr. 1 Klettergebiet in ganz Europa! Die vielen Felswände sind durch unzählige Kletterrouten erschlossen, überall hängen Leute in den Felsen, die ganze Stadt und der Campingplatz ist voller sportlicher Bergsteiger. Man erkennt sie an den bunten Outdoorklamotten. Die Kinder sind mit ihrem Papa auch zwei Klettersteige gegangen, am Campingplatz kann man sich die nötige Ausrüstung ausleihen. Ich musste ja auf den Hund aufpassen 🙂

Annette Spielmann, 25.10.2018

 


2 Gedanken zu “Gardasee 2018 – Highlights #1 Arco

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